Zahnriemen beim TDi wechseln

  • Hallo,


    habe die ehrenvolle Aufgabe diese Woche bei nem Kumpel seinem 4er den Zahnriemen zu wechseln.
    Es handelt sich um einen TDI mit 110PS.
    Gibts da garvierende Unterschiede zum Benziner,oder ist es "identisch".
    Was muss im speziellen beachtet werden und was sollte nicht schief gehen?
    Wie lange setzt VW in etwa für einen Wechsel an?


    MfG
    Michael

  • Schau mal hier


    Beim Diesel is es meiner Meinung nach schon etwa schwieriger da Nockenwelle und Einspritzpumpe fixiert werden müssen, aber dafür gibts Spezialwerkzeug, welches man aber auch leicht selber basteln kann. Ach ja, und beim Nicht-PD muss soweit ich weiß der Spritzbeginn mit VAG-COM überprüft und durch drehen der Einspritzpumpe eingestellt werden.

  • Zitat

    Original von Street_Rod
    Ach ja, und beim Nicht-PD muss soweit ich weiß der Spritzbeginn mit VAG-COM überprüft und durch drehen der Einspritzpumpe eingestellt werden.


    Also machen wir nie ;)


    Ist etwas fummelig die Arbeit aber mit dem richtigen SpecialWerkzeug ist das garnicht so schwer =)

  • Ich schaue nachher mal nach,was der Motor für nen MKB hat und dann schauen wir weiter,aber das sieht beim Diesel echt ein wenig komplizierter aus.
    Wenn nicht dann lasse ich dass,da mein Kumpel das Auto am WE braucht um in Urlaub zu fahren,und das wäre Mist wenn ich ihm am Freitag Abend sage,dass die Kiste nicht läuft :-r .


    MfG
    Michael

  • Zitat

    Original von Freddygti
    ja so teuer is des ja ned...habs auch wechseln lassen bei meinem tdi-pd.....hat 300.- gekostet mit material und rechnung und damit 1 jahr gearantie


    Das war ein Schnäppchen, bei VW zahlst das ja schcon für den Lohn (ca. 3 h Arbeit)

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  • Also ich hab's letztes Jahr bei meinem gemacht (ASV, 110PS VEP) und hatte auch "nur" das Spezialwerkzeug aus der Bucht, ansonnsten reicht die normale Werkstattausrüstung.
    In der Anleitung für meinen Motor steht geschrieben, man müsse das NW-Rad abbauen, aber mit ein wenig Fummelarbeit geht das auch ohne abbauen. Leider kenn' ich mich jetzt nicht mit den PD's aus aber ich habe mir trotz arretieren der einzelnen Motorteile noch Markierungen auf Riemen und Räder gemacht.
    Wapu solltest du auf jeden Fall mitmachen.


    GAAAANNNNZ wichtig!
    Die Motorhalterung, die am Block angeschraubt ist mußt du abmachen. Wenn du die wieder festschraubst, dann achte bitte GENAU auf die KORREKTEN Drehmomente für die drei Schrauben.
    Es gibt Fälle bei denen das Befestigungsauge hinten am Block nach einer Zeit ausrgerissen ist, nachdem der Zahnriemen gewechselt wurde.

    Der Unterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte, und
    etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem,
    was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise
    herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.

  • Also da mit dem Markieren auf den Rädern beim Diesel ist Murks.


    Mit dem Absteckwerkzeug aus 321 kann der Zahnrimen gemacht werden, jedoch ist das eigentliche Problem nicht der Zahnriemen an sich, sondern das "Drumrum" (Motorhalter, Kraftstoffschäuche u.s.w). Für die Arbeit sollte mindestens noch eine Motorbrücke zur Verfügung stehen um den Motor in seiner Lage zu verändern, also hoch und runter schrauben zu können.


    Auch ist noch wichtig zu wissen ob bei dir die reibungsgedämpfte oder die hydraulische Spannrolle verbaut ist. Bei der Hydraulischen sind schon manche an ihre Grenzen gekommen.....



    Gruss



    Skydancer

  • OctiRolf
    DANKE für den Tip :wink
    skydancer
    Boa fragt ihr mich sachen. Was soll denn das drumherum sein?? ist viel schraubarbeit,d as weis ich, aber gibts typische engstellen wo man ohne Spezialwerkzeug nciht weiterkommt? Ich meine theoretisch finde ich es schon komisch, dass ich da Arretierungswerkzeug brauchen soll. Früher hab ich vorher markiert und dann den neuen Riemen aufgezogen dann die Zähne gecheckt (also den alten nochmal hingehalten obs noch passt und dann wars gut.


    Motorkran und so hab ich nicht auch keine Brücke habs entweder mit dem Wagenheber von unten gemacht oder mit nem Balken und spanngurten von oben gehalten. ist das wirklich nötig??
    Wäre eine Grube besser???
    Was ist der UNterschied der Spannrollen und woher weis ich was welche ist?? UNd was ist dabei besonders??
    Ich hab nen PD AJM 2001


    Danke schonmal
    Gruß Sebbi

  • Zitat

    Also da mit dem Markieren auf den Rädern beim Diesel ist Murks.

    Mag sein, aber dadurch konnte ich sehen das sich meine VEP etwas gedreht hatte. Wenn man das zum ersten mal macht kann man sich bei dem abstecken der Pumpe schon mal vertun. :(
    Aber VariantGT hat das Problem ja nicht.

    Zitat

    oder mit nem Balken und spanngurten von oben gehalten.

    Reicht! Hab' ich bei mir auch so gemacht. Allerdings brauchst du dann auch noch den Wagenheber denn du mußt den Motor etwas nach oben und unten bewegen können um an alle Schrauben dran zu kommen.
    Grube muß nicht sein, die meiste Arbeit machst du sowieso von oben.


    Zu den Spannrollen muß Skydancer was sagen.


    Alles in Allem behaupte ich mal, das es mindestens 3x so viel Arbeit ist wie bei 'nem PF (Ja, ich weiß, der Vergleich hinkt, aber so mal als Anhalt)

    Der Unterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte, und
    etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem,
    was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise
    herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.

  • also beim pd ist eigendlich nicht viel dabei! du brauchst aber def. das spezialwekzeug, das (bei uns genannte omagebiss) zum abstecken der kurbelwelle und einen stift für die nockenwelle.
    du solltest dir aber wenn die möglichkeit besteht eine anleitung ausdrucken lassen. denn es gibt verschiedene pd markierungen! 3Z 4Z z.b. (für unerfahrene) da du beim nockenwellenrad drei 8ter schrauben hast die du lösen mußt um den riemen draufzubekommen. denn das geht meißt beschissen. da ist richtig dampf drauf!! nicht unterkriegen lassen der riemen geht drauf! halt nur schwer. :D wagenheber kannst du dafür benutzen, mache ich auch immer. vorsicht ist nur geboten das du den ölstandsensor nicht beschädigst.
    hoffe ich konnte dir das etwas begreiflich machen!? :-i

  • Unterschied der Spannrollen im wesentlichen:
    Die reibungsgedämpfte ist die "normale" halbautomatische Spannrolle, d.h. mit nem Imbuss so lange spannen bis ein Zeiger eine vorgegebene Position erreicht.
    Die Spannrolle mit dem Hydraulikelement ist im Prinzip eine normale mechanische Spannrolle die von einem Hydraulikzylinder gehalten bzw. gespannt wird. Um dabei das nötige Spiel einzustellen braucht man einen 5mm Bohrer, den man an der Kante vom Kopf gerade anlegt u. somit sieht ob das Spiel des Zylinders ausreichend ist. Problem dabei ist, dass nach dem Anziehen und einmal durchdrehen es meist nicht mehr stimmt, und die Toleranz ist max. 1mm.
    Also nicht falsch verstehen: Es ist alles kein Hexenwerk, jedoch ist es bei sowas natülich besser zuerst einmal dabeigewesen zu sein um nicht das schöne Motörchen kaputt zu machen.
    Gruss
    Skydancer
    PS: Bei Interesse an der Anleitung bitte um e-mail Adresse

  • HI
    zuerst mal danke für die Tips. schönes Motörchen?? Du bist der erste, der das über den AJM sagt. Ich muss sagen ich dachte die freude übers Drehmoment überwiegt das restliche Dieselzeug, aber wenn ich ganz ehrlich bin hätte ich doch lieber einen Sauger als Benzin mit viel PS und Gas.


    Naja jetzt isser schonmal da,...
    Ich weis nicht ob ich das Hydraulikteil hab, aber ich meine das war ne ganz normale Spannrolle, die es dazu gibt.


    Anleitung hab ich ne gute die der von dem VW Repleitfaden verdammt ähnelt :whistling: :whistling: :whistling:


    Werkezug auch in Hülle und Fülle, daher will ich das auch selbst machen, das Werkzeug war teuer und muss benutz werden :D .
    Ok dann weis ich jetzt bescheid und werd mal die Teile besorgen und wenn ich dann frei hab in angrif nehmen.
    DANKE an alle :-z :-z :wink


    Gruß Sebbi

  • So es ist vollbracht.
    Fazit: Viel schrauberrei, bis alles weg war. Den Motorheber kann man wirklich gut mit nem Wagenheber ersetzen. Eigentlich ist es ein Spaziergang.
    Was doof ist: Den Motorhalter wegbekommen, das Spannungsprozedere vom Riemen (mit Hydraulischem Spanner). In der Anleitung steht nix von Glühkerzen rausmachen. Ich empfehle das aber, weil sonst das 2malige durchdrehen echt zur tortur wird. UND DAS VERSCH... ALUGUSSDRECKSZEUG. War alles erledigt, wollte ich die Schraube vom Motorhalter festmachen (100NM) und was passiert nix. wird ned fest. Naja Helicoil rein und weiter gehts, aber die hatte ich ja nicht parat, also erst besorgen usw.


    Aber er läuft tadellos.


    Sollte ich jetzt noch was überprüfen??


    Gruß Sebbi

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