Bremsanlage 5 mal 100 welche?

G60 hat 4x100....meinst du die 280x22 in 5 Loch?....

1.8T mit wieviel Leistung...

288x25 oder 312x25....mehr Leistung dann 323x28...

SDI

hi,

ich würde vorschlagen das du etwas rumschaust, gibt ja diverse mit viel ps und großer bremse.

brembo/cupra, porsche, audi rsX etc

gibt doch relativ viel auf dem markt, je machdem was du ausgeben willst

mfg

bei echten 270 minimum 312x25...

SDI

Bevor das Thema geschlossen wird, meine Empfehlung: 322x32 mit Porsche 993 BiT Bremssätteln

Zitat

Original von wensen
Werd so in die Richtung von 270 Ps gehen sag ich jetzt mal...

hinten kann ich G60 lassen oder? Und vorne könnten evtl. Audi S2 Sättel also Gierling 60 Sättel gehen oder?

Hallo,

normalerweise würde die S2 / Girling Doppelkolbenanlage ausreichend sein, jedoch nur in Verbindung mit einer großen HA-Scheibenbremsanlage im Ø 279mm. Vorzugsweise hier dann als belüftete Ausführung (279x22mm für 5-Loch, 280x22mm / 279x24mm für 4-Loch).

Die angesprochene 312x25mm Anlage ist schon ganz gut, sie muß aber durch eine große HA-Scheibe unterstützt werden.

Der Audi 200 Quattro Turbo hat vorn die 276x25mm Scheiben, hinten 269x2mm Scheiben. Das Auto hat ein zul. Gesamtgewicht von fast 2,3 Tonnen. Rechnet man die kinetische Energie auf die Golf-Klasse um, könnte man theoretisch mit dieser Anlage Fahrzeuge bis über 280 km/h sicher abbremsen. Wobei ich nicht weiß wie so ein vollbeladener Audi dann bremst.

Vergrößert man nur von die Bremsen sinkt die Gesamtbremsleistung.

Warum ist das so?

Einfache Erklärung, das Fahrzeug mit der "abgestimmten" Serienbremse benötigt durch die vorgegebene Schwerpunklage, das Gesamtgewicht, die Achslasten ect. ein gewisses Bremsmoment / eine vorgegebene Bremskraft bis die VA blockiert. Die maximale Bremskraft entspricht dem Blockierdruck der VA.

Verwende ich jetzt, ohne Anpassung der HA-Anlage, eine größere VA-Anlage, brauche ich nach wie vor das gleiche Bremsmoment / die gleiche Kraft bis das Auto vorn blockiert. Da bei der größeren VA-Anlage jedoch mehr Kraft durch den längeren Hebelarm / den größeren Kolben vorhanden ist, brauche ich somit weniger Bremsdruck, bis die VA blockiert. Ich senke somit den Blockerdruck. Auch wenn man jetzt den Druck noch erhöht, die VA kann keine größere Bremskraft mehr übertragen.

Da dieser Blockierdruck unterhalb des Serienblockierdruckes liegt, habe ich so an der HA eine geringere Bremskraft. Durch die relativ große Entlastung bedingt durch die hohe dyn. Achlastverlagerung genügt eine geringe Bremskraft um die kleine Serienscheibe dennoch zum Blockieren zu bringen.

Die Gesamtbremsleistung ist somit niedriger, da ebenso an der HA weniger Druck vorhanden ist! Die Konsequenz aus solch schlecht zusammengestellten Kombinationen ist, das der Bremsweg, trotzt großer VA-Anlage länger ist, als bei einem Auto mit einer halbwegs abgestimmten Serienbremsanlage.

Zudem kommt hier noch die mit der dynamischen Achlastverlagerung stattfindende „Bremsdruckminderung“ durch den LAB hinzu, d. h. bei zunehmender Ausfederung (hohe dyn. Achlastverlagerung) wird der Bremsdruck nochmals gemindert.

Bei einer ungünstigen VAG-Abstimmung + großer VA-Bremse habe ich im Extremfall ca. 90% der Bremsleistung auf der VA, mit der logischen Konsequenz, das die VA-Scheibe thermisch sehr stark belastet wird. Fährt man eine abgestimmte Bremsanlage ändert sich kaum etwas an der statischen / dynamischen Bremskraftverteilung von 70% VA und 30% HA. D. h. die kinetische Brems-Energie ist an der VA geringer mit einer entsprechenden thermischen Entlastung gegenüber einer ungünstigen, VA-lastigen Abstimmung.

Vergrößre ich jetzt die HA-Bremsanlage bekomme ich durch das höhere Bremsmoment eine höhere Unterstützung für die VA-Anlage mit der Konsequenz, das ich nun einen höheren Bremsdruck benötige bis ich auch hier die VA blockieren bringe.

Da sich die Bremskraft aus den Hauptfaktoren Kraft (Kolbenflächen x Bremsdruck) und dem Mittenabstand des / der Kolben ergibt, sollte zu erkennen sein, das ich nur über die Druckerhöhung mehr Bremskraft übertragen kann, bis dann auch hier die Räder letztendlich durch die Haftreibung begrenzt blockieren.

Ein guter Bekannter von mir ist Dipl. Ing. mit der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik, er bestätigte mir diesen Effekt. Ein Bekannter von Ihm hat einen BMW mit der M-Technik (Motor + VA-Bremsanlage) umgebaut. Die BMW Modelle haben vorn und hinten annähernd gleich große Bremsscheiben, durch die Vergrößerung der VA-Bremsanlage bremste das Auto schlechter als vorher, da die gute BMW Abstimmung verändert wurde. Die neuen kleinen BMW der 1er Klasse erreichen Verzögerungen über 11m/qs.

Aber 18 Jahre Erfahrungen im Bremsanlagenbau und Konstruktion solcher Teile (Bremsscheiben, Ankerplatten, Spezialteile) gelten hier in diesem Forum ja nichts.

MfG

Wolfgang

muss du echt in wirklich JEDEM Topic den Kram da reintexten und die Werbung schalten.

Geht einem echt nur auf den S*ck der Äpfel und Birnen. Vergleiche von M mit eventuell nicht korrekt umgebauten Alltags BMW....Andere Gewichte ud Gewichtsverteilungen....
Mit jeder Werbung zweifel ich daran, das DU selbst mal nen Wagen mit etwas mehr als Serienleistung hat schnell gefahren bist und der keine 50:50 Gewichtsverteilung (BMW) hat. Unter anderem deswegen die ähnlichen, nicht gleichen Bremsen an VA und HA....aber...

Zitat

Aber 18 Jahre Erfahrungen im Bremsanlagenbau und Konstruktion solcher Teile (Bremsscheiben, Ankerplatten, Spezialteile) gelten hier in diesem Forum ja nichts.

18 MIO Hinweise auf diverse Sachen bedeuten manchen Usern auch irgendwie nix, weil se einfach ihren Kram losbringen müssen wie es scheint.

BACK to Topic!

SDI

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Warum?
1. Um diese unnötigen Diskussionen und angiftereien im Keim zu ersticken
2. weil wir zum Thema Bremsen mehr als genügend Threads haben. Einfach mal sie Suche anwerfen!

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