Hilfe Ladedruckanzeige macht Geräusche

  • Hey Leutz,


    nach mehreren Tagen bin ich jetzt endlich fertig mit dem Verbau meiner Rundinstrumente in meinem 4er Jubi (1.8T). Nun vorhin mal gefahren und was ist ... sobald der Lader Druck aufbaut beginnt die Ladedruckanzeige von VDO zu kläppern und zu vibrieren. Vergleichbar mit einer Festplatte die gerade am Laden ist ... geh ich vom Gas runter ist wieder ruhe. Angeschlossen habe ich das ganze über ein T-Stück am Benzindruckregler und bin dann mit einem Samco Schlauch in den Innenraum auf die LDA.


    Hattet ihr diese Probleme auch schon mal ??? Also wie schon gesagt ist eine VDO Cockpit Vision 0-3 Bar LDA.


    Da benutzt man einmal etwas mechanisches im Auto und dann macht es Ärger ... hätte ich nur eine elektronische genommen :-r


    Ist dies ein Defekt der Anzeige ???

  • Ich denke nicht das hier etwas defekt ist, es "wabbert" ja im Saugrohr, das zeigt dir so eine Nadel ziemlich genau an und das wiederum kann Geräusche erzeugen.


    Nimm eine kleine Schlauchschelle die um den Schlauch passt, setzt die kurz vors Instrument (nicht auf den Stutzen sondern wirklich davor das du damit den Schlauch zusammendrücken kannst). Dann drehst du diese Schelle so lange zu bis die Geräusche weg sind, damit dämpfst du das Ganze, übertreibs nicht sonst wird sie sehr sehr träge.


    Probiers doch mal aus. ;)

  • Ja das probier ich mal aus ... aber ich versteh das nicht so ganz. Das was man hört sind richtige Vibrationen der Mechanik ... denk ich. Und die Nadel zappelt ja nicht irgendwie sondern zeigt alles einwandfrei an bloß eben mit sehr komischen Geräuschen ...


    Hat jemand die gleichen Erfahrungen mit der Anzeige gemacht?


    Trotzdem schon mal Danke ...

  • Habe das gleiche Problem auch bei meiner Anzeige, wenn die bei ca. 1.5-1.6bar angelangt ist. Meine Anzeige ist von JOM. Ist auch so ein metallisches Kappeln. Zeiger Zappelt dabei nicht, bleibt konstant. Eine Reduzierung habe ich im mitgelieferten T-Stück, welches auch am Benzindruckregler verbaut ist...

  • Ich hatte meine Anzeige früher auch am BDR, da war sie ruhig. Dann habe ich sie an dem Rückschlagventil vom BKV angeschlossen und seitdem höre ich das Flattern des Ventils. Klingt wie lose Unterlegscheiben oder so. Die Geräusche kommen also praktisch wie bei einem Dose-Schnur-Dose-Telefon rein. Solltest dir ein ruhigeres Örtchen zum Anschließen suchen.



    SubZeroXXL

  • So hab jetzt mal mit der Niederlassung von VDO telefoniert. Die meinten zu mir, dass dies nicht normal ist. Ich fahr jetzt mal zu denen hin und dann sollen die sich das mal anhören und eventuell tauschen Sie mir es dann gleich aus ...



    Hat mir heute leider nicht mehr gereicht. Schade ...


    Kann jetzt erst wieder nächsten Mittwoch hin ... vorher keine Zeit :(

  • Habe das identische Problem, habe dann eine neue angeschloßen war das gleiche habe 3 unterschiedliche Hersteller angeschloßen bei allen mal ein bißchen lauter mal ein bißchen leiser!
    Bin dann zu VDO nach Stuttgart die hatten auch zuerst gemeint sei nicht normal da kam dann so ein "versiffter, dreckiger Küm..." sorry das ich mich so ausdrücke, und wollt sich in meine karre hocken um selber zu fahren, weil er das nur so scheinbar beurteilen könne.
    War nur scharf drauf mal son Auto mit Turbo zu fahren, habe ich dann festgestellt! Also VORSICHT!!
    Die erste Aussage falsch angeschloßen mal pauschal.
    Nach Begutachtung, doch richtig angeschloßen am Saugrohr übern T-Stück.
    Kann man nichts machen sei normal dann auf einmal die Aussage!
    Muß aber dazu sagen ist schon 4 Jahre her die Geschichte!


    Gruß Dragan

  • Moin,


    empfehlenswert ist in diesem Fall eine ähnliche Drossel, wie man sie bei Zappelzeigern in Dieseln einbaut. Die bringt sehr oft auch Abhilfe bei Geräuschen, die da nicht hingehören.


    Hier mal ein Auszug:


    Zappelnder LDA-Zeiger- was tun?


    Pulsationen im Saugrohr können durch den Schlauch bis in die LDA gelangen und ihren Zeiger u.U. wüst und hörbar schwingen lassen, besonders wenn die Anzapfung nahe am AGR-Ventil sitzt, der Schlauch zur LDA relativ kurz und dick ist und die LDA eine ungedämpfte Ausführung ist (gedämpfte Instrumente haben geringe Mengen Silikonfett in der Zeigermechanik, das aber bei starken Pulsationen auch keinen völligen Schutz vor schwingenden Zeigern bietet).


    Als DIY-Abhilfe sind Kombinationen von Drosseln (= Engstellen) im LDA-Schlauch mit dahinterliegenden Dämpfungsvolumen auf der Seite der LDA möglich. Damit werden schnelle Druckschwankungen weggefiltert.


    Die Funktion des Dämpfungsvolumens kann schon vom Schlauchstück zwischen Drossel und LDA übernommen werden. Die Dämpfungseigenschaften ergeben sich grundsätzlich aus dem Verhältnis von Strömungswiderstand der (saugrohrseitigen) Drossel und Größe des Dämpfungsvolumens.
    Wird das System zu stark gedämpft, so wird nicht nur das Zeigerzittern weggefiltert, sondern schnelle Druckschwankungen (z.B. bei Überschwingern) werden ebenfalls nur noch angedeutet oder sogar ganz verschluckt.


    In langen und dünnen LDA-Schläuchen (etwa bei Heckmotoren) können die Pulsationen auch ohne besondere Drossel so weit beruhigt werden, dass die LDA völlig stabil anzeigt.


    Einfache Universal-Kraftstoff-Leitungsfilter, die kurz vor der LDA eingesetzt werden, können zappelnde Zeiger ebenfalls wirkungsvoll beruhigen.
    In puncto Wirkungsprinzip findet dabei übrigens ein Rollentausch statt: Gegenüber dem relativ großen Innenvolumen des Filters wirkt der normale LDA-Schlauch zwischen Saugrohr und Filter als Drossel (statt wie sonst üblich als Dämpfungsvolumen)


    Wer seine LDA optimal dämpfen will, so dass der Zeiger gerade nicht mehr zittert, aber noch möglichst schnell auf Ladedruckänderungen reagiert, sollte zum Prinzip des Drosselröhrchens am saugrohrseitigen Ende des LDA-Schlauches greifen.


    Vorteil des Prinzips: In langen Röhr(ch)en als Drossel wirkt nicht nur die Wandreibung als Dämpfung, sondern auch die Trägheit der Luftsäule, deren Bewegungsrichtung für jede Wechseldruck-Übertragung zur LDA immer wieder umgekehrt werden muß.
    (So entsteht ein akustisches Tiefpassfilter mit einer Höhendämpfung von 12 dB / Oktave, dessen Grenzfrequenz sich anhand der Formel für einen Helmholtz-Resonator berechnen lässt.)
    Über die Länge des Drosselröhrchens können Grenzfrequenz und Dämpfungseigenschaften sehr genau eingestellt werden.


    Als Drossel kann man z.B. ein Hohlraum-Sprühröhrchen, ein Stück Kabel-Isolation o.ä. in den Schlauch zur LDA einschieben und letzteren mit Bindedraht o.ä. einschnüren, so dass die Drossel innen fixiert wird.
    Anstatt den LDA-Schlauch einzuschnüren, kann man auch ein kurzes Schlauchstückchen passender Stärke stramm auf die Drossel schieben (oder mehrere übereinander, ggf. anwärmen und / oder etwas einölen), so dass das Ganze wiederum dicht in den Schlauch zur LDA passt -> siehe Anhang.
    Bei ausreichender Festigkeit des Drosselröhrchens kann man es auch als Verbindung zwischen Saugrohr und dem eigentlichen LDA-Schlauch einsetzen.


    Zur Dimensionierung der Drossel am motorseitigen Ende des LDA-Schlauches kann man sich zu Beginn an folgenden Faustregeln orientieren:
    -> Innendurchmesser um 1 mm, höchstens aber 1/3 des LDA-Schlauches
    -> Drossellänge ca. 10 bis 15 cm für 1 m LDA-Schlauch mit 4 mm Innendurchmesser
    -> die erforderliche Drossellänge ändert sich umgekehrt proportional zu Länge und Innendurchmesser des LDA-Schlauches, d.h. bei 2 m Schlauch zur LDA reichen als Drossel schon ca. 6 - 7 cm aus.
    (Die rechnerische Grenzfrequenz solcher Schlauch-Drossel-Kombinationen liegt um 40 Hz entsprechend 1200 rpm beim 4-Zylinder, wobei die Wandreibung der Luft in der Drossel schon bei niedrigeren Drehzahlen dämpfend wirkt.)


    Wird die LDA bei dieser Dimensionierung überdämpft, so kürzt man die Drossel in Schritten von ca. 10% einfach so weit, dass die LDA wieder fast so schnell reagiert wie ohne Dämpfung, aber der Zeiger noch nicht zittert.


    Die Wirkung von Schaumstoffstücken u.ä. im LDA-Schlauch lässt sich gegenüber Röhrchen-Drosseln nur relativ grob dosieren, so dass die zufriedenstellende Beruhigung einer LDA (ohne gleichzeitige Überdämpfung) auf diesem Weg meistens erheblich länger dauert.
    Zudem bieten sie gegenüber langen Röhrchen eine schlechtere Dämpfung schneller Wechseldrücke.


    Quelle: Dieselschrauber

  • kann alles sein. aber ich glaube euere lader sind einfach an der pumpgrenze angelangt. kenne das problem hauptsächlich von denn audi s2.


    und zwar, wenn die läuftsäule zwischen motor und lader beginnt sich zu stauen weil einfach nicht mehr reingeht in denn motor, staut sie sich bis zum lader zurück. wenn das passiert fangen die lader an zu pumpen, d.h. der luftstrom reisst direkt im lader ab und das merkt mann an einer flatternten nadel der ld anzeige. wir haben früher oft anzeigen durchgetauscht weil wir meinten es liegt daran. vrt in denn s2 und umgedreht. beim vr ging sie im s2 nicht. also lag es am motor bzw lader. mit weniger ld war es dann weg. nur mal so ein erfahrung von mir.

  • Ich kann zwar nicht nachvollziehen, was du mit Deinem ersten Satz ausdrücken willst aber okay.


    Und zu meinem Steuergerät kann ich halt nur sagen, dass es elektronisch ist und nicht wie meine LDA mechanisch und somit auch keine Bauteile hat, die vibrieren können.


    Und ob ich jetzt einen alten Benzinfilter in den Schlauch baue oder eine Schelle nehme um den Durchmesser des Schlauches zu verkleinern oder direkt im T-Stück einen eingebauten Restriktor habe ist doch wohl egal. Hättest du einen besseren Vorschlag?

  • Lies mal den Thread hier nochmal durch, dann klappt es vielleicht mit dem nachvollziehen 8o


    Oder glaubst du allen ernstes, daß die Schwingungen der Luftsäulen nur bei deinem Rundinstrument zum Vorschein kommen?



    Mein Vorschlag ist nicht nur besser, er ist der einzig richtige: Versuche den eigentlichen Fehler zu finden :wink

  • Ich denke die Schwingungen kommen bei allen Rundinstrumenten vor und auch genauso bei Steuergeräten, aber es gibt eben Rundinstrumente, bei denen entstehen diese Vibrationen, die man hört und bei manchen eben nicht. Und beim Steuergerät ist eben kein Mechanik da, die schwingen kann und somit störende Geräusche mit sich bringt.


    Diese T-Stücke mit Restriktor werden extra für diese Anwendung verkauft, da es ein bekanntes Problem ist, dass die VDO Anzeigen solche Geräusche von sich geben. Und deshalb find ich dies bis jetzt eine gute Lösung.


    Wo soll ich denn deiner Meinung nach den Fehler suchen? Also vielleicht einen Ansatzpunkt. Weil wenn man Dich so hört, dann könnt man ja meinen, dass du ganz genau weißt, wo das Problem liegt.

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